Projekt „Künstliche Intelligenz (KI) als Lerntool“

Projekt „Künstliche Intelligenz (KI) als Lerntool

Ziel dieses Vorhabens von Jörg Zumbach (PLUS) war es, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II dazu anzuregen, sich aktiv mit den Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz (KI) im schulischen Lernen auseinanderzusetzen. Das Projekt sah dabei vor, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verschiedene KI-Tools analysieren und reflektieren, inwiefern diese ihre individuellen Lernprozesse unterstützen können. Dabei sollten sie untersuchen, welche spezifischen Anwendungen (z. B. Textgeneratoren, Spracherkennung, adaptive Lernsoftware) für unterschiedliche Fächer und Lernstile geeignet sind. Ergänzend sollten sie mögliche Risiken und ethische Fragestellungen im Umgang mit KI-gestützten Lernhilfen erarbeiten. Das Projekt verlangte eine aktive Beteiligung der Lernenden. Anstatt KI-Tools nur passiv zu nutzen, setzten sich Schülerinnen und Schüler aktiv mit deren Möglichkeiten, Grenzen und Auswirkungen auseinander. Sie übernahmen die Rolle von Forschenden, indem sie selbst erprobten, bewerteten und reflektierten.

Zweitens vereinte das Projekt technische, didaktische und gesellschaftliche Perspektiven, z.B. wie funktionieren KI-Tools, und welche sind für schulisches Lernen geeignet? Wie können KI-gestützte Methoden individuelles Lernen verbessern? Welche Risiken und Herausforderungen birgt KI im Bildungsbereich?

Zudem sollte ein Evaluationsmodell für KI-gestütztes Lernen vom Projektteam entwickelt werden. Anstatt einer unkritischen Nutzung von KI-Tools sollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, diese kompetent und reflektiert zu nutzen. Dadurch lernen sie, sich in einer zunehmend KI-gestützten Welt mündig und selbstbestimmt zu bewegen. Die Evaluationsphase beinhaltete eine systematische Erhebung und Analyse digitaler Lernprozesse.


Die Ergebnisse sollen digital aufbereitet und – auch hier – veröffentlicht werden (z. B. Plattform oder Bericht). Das Projekt förderte Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen:  Schülerinnen und Schüler arbeiteten gemeinsam an der Erprobung und Bewertung der KI-Tools; Lehrkräfte begleiteten und moderierten dabei die Reflexion und Evaluation. Die HBLA Annahof in Salzburg wurde dabei als Partnerinstitution für die Implementierung und Evaluation gewonnen.

Projektteam: Jörg Zumbach (PLUS und INTER-DI-KO), Gerhard Zwingenberger, Ines Zeitlhofer; Julia Eberle, Magdalene Adlesgruber (alle PLUS)

Bildquelle: Unite.AI